Donnerstag, 25. Juli 2013

Ringelblume - Calendula officinalis

Sie sind nicht nur wunderschön anzusehen, die orangefarbenen Blüten der Ringelblume, ihr unermütliches Blühen von Juni bis Oktober zeigt auch, um was für eine starke Pflanze es sich hier handelt. Ihre heilende Kraft können wir nutzen. Meist werden die Blütenblätter frisch oder getrocknet als Tee zubereitet. Aber ich habe auch schon die frischen Blätter und Stengel der Pflanzen mit etwas Öl, Pfeffer und Salz pürriert und als Brotaufstrich gegessen. Auch in einem Pesto lassen sie sich verarbeiten.
Mein altes Kräuterbuch "Das große Buch der Heilpflanzen", erschienen 1983 bei Artia in Prag, führt natürlich auch die Ringelblume auf.
"Sie wird innerlich zur Unterstützung der Lebertätigkeit, vor allem zur Anregung der Gallenabsonderung und weiterhin auch zur Linderung von Magen- und Darmkrämpfen angewendet." heißt es in diesem Buch. Noch bekannter ist die Ringelblume vermutlich aus der Kosmetik. Aber sie ist nicht nur gut für die Haut, sondern kann auch schwer heilende Wunden verschließen. Salben, Öle oder Auszüge mit Alkohol kann man aus Ringelblumen leicht selbst herstellen.
Ihren deutschen Namen hat sie wegen der geringelten Samen bekomen.


Wichtig zu wissen ist noch, dass es sich bei der Ringelblume um einen Korbblütler handelt und Menschen mit Korbblütlerallergien vorsichtig bei der Anwendung sein müssen.